Letzte Änderung: 07.01.2011
Yorkie - Geschichten
 
Hier erzählen Yorkshire Terrier

 

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Kathy Hallo,

jetzt bin ich schon eine ganze Zeit hier im Großherzogtum Luxemburg. Ich muss mich unbedingt einmal bei Euch melden!!!

Es geht mir sehr gut in meiner neuen Familie. Ich kenne mich mittlerweile schon gut in der Nachbarschaft aus. Bei allen Spaziergängen an der Leine .... die ziept allerdings noch etwas. Ich weiß nicht, ob ich mich je daran gewöhnen werde.

Ich wollte Euch mal ein bisschen zeigen, wie ich hier lebe.

Ich bin schon etwas größer geworden. Ich hoffe, bald allein auf’s Kanapee zu kommen! Mein Essen ist so lecker, ich wiege jetzt schon 1,560 kg.
 
 
Mein Bettchen ist ganz gemütlich und für mich allein. Ich stecke immer meine Spielsachen rein, oder auch mal was Essbares, so wird es mir nie langweilig drin.

Wenn ich mit Frauchen in die Stadt fahre, nehmen wir immer ein praktisches Körbchen mit. Wir spazieren dann ein Weilchen durch den Park. Und wenn wir zum Zentrum kommen, darf ich ins Körbchen und kann von dort aus erster Lage das ganze Geschehen betrachten. Mir entgeht nichts !

Ich scheine ziemlich gutaussehend zu sein. Sogar fremde Leute auf der Straße haben meinem Frauchen schon Komplimente meinetwegen gemacht. Auch mein Tierarzt meinte, ich sei ein extra schönes Exemplar. Der Mann muss es ja wissen!
 
 
Kathy beim Sonnenbad
 
 
Nun, alle mögen mich, meine Menschen lieben mich ... Und ich bin mit mir und der Welt zufrieden. Wenn nur das Thema "Stubenreinheit" nicht wäre. Da hapert es noch ein bisschen. Ich bin halt noch ein wenig klein. Und das Wetter spielt auch nicht unbedingt mit. Seit Tagen regnet es und stürmt. Gestern hat mich ein plötzlicher Windstoß im Garten einfach umgeweht. Das müsst Ihr Euch mal vorstellen. Einfach umgehauen hat er mich. Wer kann sich so auf die Geschäftchen konzentrieren ?

Aber lange wird es wohl nicht mehr dauern.

Viele Grüße an Euch alle,
besonders aber an meine Geschwister Kiara und Tipsy
und meine hübsche Mama "Johnalena’s Tina-Lena"

Eure Kathy

 


 

Reginald Pusterbärchen Hallo,

heute möchte ich mich einmal vorstellen. Mein Name ist ..., nun, ein Künstler ohne Künstlername? Sagen wir, mein Name ist Reginald Pusterbärchen.

Mein Frauchen meint nämlich, das Kunstverständnis von mir und meiner kleinen Freundin Gipsy sei so erwähnenswert, daß man Euch die Story nicht vorenthalten darf.

Nun denn – in unserem Garten befindet sich ein schöner Teich. Ein äußerst interessanter Teich – aus dem Blickwinkel der Kunst betrachtet. Neben roten schwimmenden Dingern, die Frauchen „Fische“ nennt, findet man prachtvolle Blumen in tollen Farben auf dem Wasser. Alles blüht um diese Zeit und daher ist es nicht verwunderlich, wenn es mich, den Künstler, drängt, ein Kunstwerk zu schaffen.
 
Natürlich braucht man einen Gehilfen und das entsprechende „naturale“ Material, um ein solches Kunstwerk zu schaffen. Hat man eine reinliche Familie, braucht man nicht lange zu warten, denn auch ein Gartenteich braucht ab und an eine Säuberung. Frauchen angelt mit Vorliebe Laub und Algen aus dem Wasser. Dieses feuchte, glitschige Zeug lagert sie meist auf einem Haufen. Ich sage Ihnen, ein idealer Werkstoff. Lose Blätter dazu, abgeschnittene Seerosenknospen – wunderbar. Natürlich darf man als Künstler nicht auffallend arbeiten, denn – wie ja jeder weiß – ist ein großes Kunstwerk zunächst ja ein Geheimnis. Also arbeite ich mit meiner Gehilfin immer dann, wenn Frauchen im Büro verweilt.
 
Zunächst warte ich ein paar Stunden ab, bis sich das ganze Wasser aus dieser Teichmasse entfernt hat und das Ganze etwas in der Sonne geschmort hat. Dieser naturale Duft – umwerfend sage ich Ihnen, richtig inspirierend.
 
Meine Gehilfin Gipsy habe ich gut eingearbeitet. Sie ist auch äußerst künstlerisch begabt und ich denke, wenn ich sie entsprechend fördere, könnte ebenfalls etwas Großes aus ihr werden. Während ich im Wohnzimmer alles vorbereite, Spielzeug ausräume, meist benötige ich noch ein paar Hydrosteine oder etwas Blumenerde um das Ganze farblich noch etwas zu untermalen, habe ich Gipsy beauftragt, die schönsten und am besten duftenden Stücke aus Frauchens Teichkompost zu holen. Dann gehen wir ans Werk.
 
Nachdem wir alles gründlich zerpflückt haben, beginnen wir, den Wohnzimmerfußboden mit unserem Kunstwerk zu verkleiden. Nur zu Frauchens Freude, versteht sich, denn was tut man nicht alles aus Liebe und natürlich zur Talentförderung. Wir benötigen hierfür in guter Teamarbeit noch nicht einmal eine halbe Stunde. Dann ist alles fertig.
 
Gespannt stehen wir an der Türe und erwarten Frauchens Kommen und ihren freudigen Aufschrei! Ein Wohnzimmerfußboden in algengrün, blumenerdebraun und gemischten Faulfarben – sagen Sie selbst, wer hat das schon ? Und erst dieser Duft ! Und dazwischen all' unser klinisch gereinigtes Spielzeug. Es sieht bombastisch aus. Cristo und andere würden vor Neid erblassen.
 
Aus großen Augen blicken wir sie erwartungsvoll an und aus noch größeren Augen blickte sie uns an. Statt des Freudenschrei's kommt der Besen – und es entsteht ihre Version von Kunst, die ich als Künstler wieder als „Haufen“ bezeichnen würde. Nur diesmal wird er in sicherer Entfernung von uns gelagert.
 
Aber – der Garten bietet eine Vielfalt ! Gewiß werden wir sie entdecken, bis zum nächsten Mal !
 
 

Ihr R.P.